Gebrauchsspuren an Trauringen

Gebrauchsspuren an Trauringen: Entstehung und einfache Behebung

Trauringe begleiten uns täglich durchs Leben – im Job, beim Sport, Zuhause oder auf Reisen. Kein Schmuckstück wird so intensiv strapaziert und ist so vielen Einflüssen ausgesetzt wie der Ehering. Daher ist es völlig normal, dass sich bereits nach kurzer Zeit erste feine Kratzer oder matte Stellen auf der Ringoberfläche zeigen, ganz besonders bei poliertem Finish. Viele Brautpaare sind überrascht, wenn sie schon nach wenigen Wochen oder Monaten kleine Gebrauchsspuren an ihren Trauringen entdecken – doch das ist absolut kein Qualitätsmangel!

Wie entstehen Gebrauchsspuren?

Jeder Handgriff im Alltag, vom Öffnen einer Tür bis zum Anstoßen eines Glases, hinterlässt auf Dauer minimale Spuren am Ring. Feine Kratzer, kleine Dellen oder das Nachlassen von Glanz oder Matteffekt sind nahezu unvermeidlich. Das Material – ob Gold, Platin oder Palladium – und die Art der Oberflächenveredelung (poliert oder mattiert), bestimmen zwar, wie schnell und stark die Spuren sichtbar werden, doch kein Material bleibt dauerhaft makellos .
Trauringe von DESIGN2100 werden in unserer norddeutschen Trauring Manufaktur nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt. Durch die fugenlose Fertigung aus gezogenen Edelmetall Ringrohlingen verfügen Sie über eine hohen Oberflächenhärte. (Vickers Härte). Dennoch können auch wir keine Gebrauchsspuren verhindern.

Warum sind Gebrauchsspuren kein Problem?

Gebrauchsspuren sind ein Zeichen von gelebtem Leben und machen Ihren Trauring einzigartig. Wer seinen Ring täglich trägt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er nicht ewig wie neu aussieht – das passiert sogar bei höchster handwerklicher Qualität und einer hohen Oberflächenhärte (Vickers Härte). Im Gegenteil: Nach einiger Zeit werden die Spuren oft so gleichmäßig, dass sie in den Ring „hineinpoliert“ wirken und nicht mehr auffallen.

Polierte Ringe auffrischen

Ein hochglanzpolierter Ring lässt sich am besten vom Profi aufarbeiten. Ein Goldschmied benötigt dafür nur wenige Minuten, und der Ring sieht wieder aus wie neu. Die Kosten halten sich oft im sehr überschaubaren Rahmen.

Mattierte Ringe selbst auffrischen

Die gute Nachricht für alle Liebhaber mattierter Trauringe: Das Auffrischen geht ganz einfach zu Hause! Dazu braucht es keinen speziellen Goldschmiede-Service. Sie benötigen lediglich einen neuen Aufwaschschwamm (am besten zweifarbig, z. B. Scotch-Brite), dessen matte Vliesseite kein Schleifpapier, sondern vergleichbar mit dem Profimaterial ist.



Gehen Sie wie folgt vor:

Feinmatt/Strichmatt auffrischen: Mit der Vliesseite des Schwamms mehrmals mit leichtem bis mittlerem Druck in geraden Zügen entlang des Rings reiben.

Schwammmatt (kreisförmiges Muster):Mit der Vliesseite kreisend mit etwas Druck über den Ring reiben.
Sie schleifen dabei nichts ab, sondern frischen einzig die oberste Schicht auf – so verfahren übrigens auch Goldschmiede und Manufakturen. Der dabei entstehende „Staub“ besteht lediglich aus minimalem Abrieb des Vlieses sowie Oberflächenverunreinigungen und ist völlig unbedenklich.

Das Wichtigste in Kürze

Gebrauchsspuren lassen sich nicht verhindern – sie gehören zur Lebensgeschichte Ihres Rings.
Mattierte Oberflächen lassen sich unkompliziert und schnell selbst auffrischen.
Polierte Oberflächen am besten von einem Juwelier oder Goldschmied nacharbeiten lassen.
Hohe Qualität und Härte schützen vor starken Beschädigungen, kleine Spuren sind aber normal und kein Makel!

Fazit:

Tragen Sie Ihre Trauringe mit Freude – und ohne Angst vor Kratzern! Ein paar Handgriffe genügen, um matten Ringen immer wieder neuen Glanz zu verleihen. Sollten Fragen offenbleiben, hilft der Hersteller Ihrer Trauringe oder Ihr Goldschmied gern weiter.

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